Vorläufige Aufnahme in die AGFK Bayern
Roßtal bringt Fahrradfreundlichkeit voran
Der Kreis an fahrradfreundlichen Kommunen wächst weiter – am Donnerstag, den 27. Januar 2022 fand die Auszeichnungsveranstaltung der „Arbeitsgemeinschaft fahrradfreundliche Kommunen in Bayern e. V.“ (AGFK Bayern) digital statt, bei der auch Roßtal ausgezeichnet wurde.
Ziele der AGFK Bayern sind u.a. die gemeinsame Förderung des Radverkehrs, der Austausch von Erfahrungen und die Nutzung von Synergieeffekten. Zudem werden die Interessen ihrer Mitglieder im Radverkehrsbereich u.a. in der Landes- und Bundespolitik und bei kommunalen Spitzenverbänden vertreten. Dazu zählen sowohl eine fahrradfreundliche Infrastruktur und Mobilitätskultur als auch die Erhöhung der Sicherheit für Radfahrerinnen und Radfahrer.
Aktuell verzeichnet das Netzwerk insgesamt 93 Mitgliedskommunen, doch die Zahl steigt. Bayerns Verkehrsministerin Kerstin Schreyer und Landrat Matthias Dießl, 1. Vorsitzender der AGFK Bayern, haben die jüngsten Auszeichnungen an die Kommunen verliehen.
So wurden 15 AGFK-Mitgliedskommunen ausgezeichnet und dürfen nun für sechs Jahre offiziell den Titel „Fahrradfreundliche Kommune in Bayern“ tragen. Vier bereits ausgezeichnete Kommunen mussten weitere Fortschritte im Radverkehrsbereich vorweisen, um als fahrradfreundliche Kommune rezertifiziert zu werden. Außerdem erfolgte die feierliche Aufnahme der neu hinzugekommenen Mitgliedskommunen. So wurden neben Roßtal auch die Kommunen Oberasbach und Zirndorf aus dem Landkreis Fürth aufgenommen.
Um als Mitglied in die Arbeitsgemeinschaft aufgenommen zu werden, ist eine sogenannte Vorbereisung mit einer Bewertungskommission der AGFK Bayern nötig. In Roßtal fand diese Anfang Juli letzten Jahres statt. Hier wurden Problemstellen im Radverkehr näher beleuchtet und verschiedene Lösungsmöglichkeiten aufgezeigt. Gelobt wurde das herausragende Engagement, um die Fahrradfreundlichkeit zu erhöhen und das Radfahren in und um Roßtal beliebter zu machen.
Der Markt Roßtal hat nun vier Jahre Zeit die Radinfrastruktur weiter auszubauen und zu verbessern, um schließlich ebenfalls den Titel „Fahrradfreundliche Kommune“ zu erhalten.
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